Kosten und Datenschutzaspekte bei GPS-Trackern
Haben Sie sich für die Anschaffung eines GPS-Trackers für Senioren entschieden steht bei vielen die Frage nach den Kosten im Raum. Hierbei sollten Sie bedenken, dass nicht nur die Anschaffungskosten eines Geräts ins Gewicht fallen. Auch die laufenden Kosten, die monatlich bezahlt werden müssen und abhängig vom Anbieter und den genutzten Serviceleistungen recht unterschiedlich ausfallen können, sollten in Ihre Entscheidung einfließen. Folgende Unkosten kommen auf Sie zu:
Anschaffungskosten
Für Senioren, die geistig fit sind, aber aufgrund ihres Alters in einem Notfall abgesichert sein möchten, eignen sich herkömmliche mobile Notrufgeräte, die mit einer SOS-Taste zur manuellen Auslösung eines Notrufs, einer automatischen Sturzerkennung und einem Peilsender für die Ortung ausgerüstet sind.
Bei einem Demenz-Ortungsgerät sollte Live-Tracking möglich sein. Denn in fortgeschrittenem Stadium der Erkrankung ist es den Betroffenen nicht mehr möglich selbstständig per Knopfdruck einen Notruf abzusetzen. Daher sind GPS-Tracker ohne SOS-Taste oftmals die bessere Lösung. Auch die Möglichkeit einen virtuellen Zaun (Geofencing) erstellen zu können, sollte bei Demenz-Ortungsgeräten gegeben sein.
Der Preise für die Geräte ohne Vertragsbindung variieren und gestalten sich abhängig vom Anbieter, Modell sowie den Funktionen recht unterschiedlich. Für ein herkömmliches Gerät oder eine einfache GPS-Uhr ohne Telefonfunktion müssen Sie in etwa zwischen 50 und 160 Euro einplanen. Smartwatches, die über verschiedenen Zusatzfunktionen verfügen sind erheblich teurer und können Kosten von mehreren hundert Euro verursachen.
Monatliche Kosten
GPS-Tracker funktionieren über das Mobilfunknetz und benötigen eine SIM-Karte. Hierbei haben Sie die Wahl zwischen einem Abo oder einer Prepaid-Karte. Beim erstgenannten Service gestalten sich die Gebühren abhängig vom gewählten Netzanbieter und den Serviceleistungen recht unterschiedlich.
Zwar ist ein Mobilfunk-Vertrag mit höheren Kosten verbunden. Im direkten Vergleich mit einer Prepaidkarte, müssen Sie sich aber keine Gedanken darüber machen, ob sich noch ausreichend Guthaben auf der Karte befindet, damit Sie in einem Notfall die hilfsbedürftige Person auch orten und die Hilfe leisten können.