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Mit zunehmendem Alter nimmt die Sturzgefahr zu. Laut Statistik passieren die meisten Unfälle sogar in den eigenen vier Wänden.
Dies kann primär dann zum Risiko werden, wenn die verunfallte Person allein zu Hause ist und es ihr aufgrund eines Sturzes nicht möglich ist, Unterstützung anzufordern.
Mit einem Hausnotruf wird diese Gefahr gebannt und älteren Mitmenschen ermöglicht, länger in ihrem gewohnten Umfeld bleiben zu können.
Im folgenden Artikel erfahren Sie, wie ein Hausnotruf für Angehörige den Alltag von Senioren sicherer macht und wie Angehörige entlastet werden.
Zudem sagen wir Ihnen, welche Zuschüsse Sie für die Finanzierung nutzen können und geben Ihnen Tipps, wie Sie Ihr eventuell skeptisches Familienmitglied von einem Hausnotrufgerät überzeugen können.
Ein Hausnotruf ist ein elektronisches Meldesystem, über das in einem Notfall per Knopfdruck Hilfe angefordert werden kann. Wird der Notfallknopf betätigt, wird umgehend eine Verbindung zur Notrufzentrale oder einem hinterlegten Notfallkontakt herstellt.
Geeignet ist ein Hausnotrufsystem für Senioren und körperlich beeinträchtigte Menschen, die allein leben oder die meiste Zeit des Tages auf sich gestellt sind.
Aber nicht nur die Betroffenen selbst, sondern ebenfalls ihre Angehörige profitieren von der Anschaffung eines Hausnotrufsystems.
Denn sollte ihren Liebsten während ihrer Abwesenheit etwas passieren, können sie sich sicher sein, dass ihnen in einem Notfall schnell geholfen wird.
Die Funktionsweise eines Hausnotrufs ist unkompliziert. Klassische Systeme bestehen aus diesen zwei Komponenten:
Möchten Sie die Sicherheit erhöhen, besteht die Möglichkeit, verschiedene Zusatzleistungen zu nutzen und diese an Ihre Bedürfnisse anzupassen.
Vielen Senioren reichen die Basis-Leistungen bereits aus. Jedoch erfordern gewisse Pflegesituationen im häuslichen Umfeld erhöhte Sicherheitsvorkehrungen.
Ist Ihr Angehöriger an Demenz erkrankt oder leben Ihre hilfsbedürftigen Angehörigen noch im eigenen zuhause? Sind Sie als betreuendes Familienmitglied beruflich eingespannt oder wohnen nicht gleich um die Ecke, sodass Sie Ihren Liebsten in einem Notfall in kürzester Zeit zu Hilfe eilen könnten?
Fühlen Sie sich erkannt, dann sind die folgenden Zusatzleistungen für Sie relevant:
In einem Schlüsseltresor wird der Haustürschlüssel hinterlegt, sodass sich die Rettungskräfte in einem Notfall schnell und einfach Zutritt verschaffen können.
Darüber hinaus ersparen Sie sich hohe Kosten, die beim Aufbrechen der Tür entstehen würden. Gesichert ist der Tresor mit einem Zahlencode. Die Zahlenkombination wird in der Notrufzentrale hinterlegt und bei Bedarf an den Pflegedienst oder die Einsatzkräfte des Rettungsdienstes weitergeleitet.
Installiert wird der Schlüsseltresor neben der Eingangstür. Die Montage sollte durch einen professionellen Fachbetrieb erfolgen.
Sie können den Haustürschlüssel aber ebenfalls bei einem Nachbarn, einem Bekannten oder einem ambulanten Pflegedienst hinterlegen. Entscheiden Sie sich für diese Lösung, sollten Sie jedoch daran denken, dass Sie Änderungen der Schlüsselhinterlegung der Notrufzentrale melden.
Denn nur dann wird sichergestellt, dass die Rettungskräfte ohne Verzögerung in die Wohnung gelangen und Ihre Mutter oder den Vater Person schnellstmöglich medizinisch versorgen können.
Manche Notfallknöpfe sind zusätzlich mit einem Sturzsensor ausgestattet. Diese besitzen eine sensible Sensorik, die auf ruckartige Bewegungen mit einer anschließenden Bewegungslosigkeit reagiert.
Dies bedeutet: Kommt es zu einem Sturz, wird automatisch ein Alarm abgesetzt, der an die Notrufzentrale weitergeleitet wird.
Moderne Kombigeräte für zuhause und unterwegs bieten Ihnen die Möglichkeit einer Ortungsfunktion in Form eines GPS-Trackers an. Von dieser Lösung profitieren besonders Angehörige, die sich zu Hause um ein an Demenz erkranktes Familienmitglied kümmern.
Besondere technische Kenntnisse benötigen Nutzer hierfür nicht. Damit Sie den Standort Ihres an Demenz erkrankten Familienmitglieds in Echtzeit orten können, muss der Nutzer einen GPS-Tracker am Körper tragen.
Die kleinen Geräte sind mit einer SIM-Karte ausgestattet. Sie können vom Nutzer entweder als Anhänger an einer Kette um den Hals oder wie eine Uhr am Handgelenk getragen werden.
Wird die Ortungsfunktion aktiviert, können Sie als Angehöriger den aktuellen Standort des Trägers auf einer digitalen Landkarte auf Ihrem Smartphone oder Computer jederzeit nachverfolgen. Somit wissen Sie immer, wo sich die hilfesuchende Person gerade befindet.
Ausführliche Informationen erhalten Sie in unserem Ratgeber "GPS-Tracker für Senioren: Ortung für Demenz-Patienten".
Gut zu wissen: Es gibt Ortungssysteme, welche die Daten nicht nur an eine, sondern gleich an mehrere Kontakte übermitteln. So bekommen Nutzer die Möglichkeit, dass nicht allein die Angehörigen über den aktuellen Standort der hilfesuchenden Person innformiert werden, sondern ebenfalls die 24/7 Hausnotrufzentrale weiß, wo sich der Betroffene in einem Notfall befindet.
Die sogenannte "Mir-geht-es-gut-Taste", auch Tagestaste genannt, ist in der Basisstation des Hausnotrufsystems integriert.
Diese wird bei Inanspruchnahme der Leistung durch Ihren Hausnotrufanbieter freigeschaltet. Sie dient zur Aktivitätskontrolle und signalisiert der Notrufzentrale bei regelmäßiger Betätigung, dass beim Nutzer alles in Ordnung ist.
Ist dies nicht der Fall, wird automatisch ein Alarm abgesetzt. Die Zentrale erkundigt sich dann via Sprachverbindung, ob beim Nutzer alles in Ordnung ist. Bleibt diese unbeantwortet, werden sofort alle notwendigen Maßnahmen in die Wege geleitet, um die Sachlage vor Ort zu kontrollieren.
Die Gewissheit, dass in einer Notsituation umgehend Hilfe vor Ort ist, gibt Senioren und ihren Angehörigen ein sicheres Gefühl.
Denn oftmals zögern ältere Mitmenschen in einem Notfall direkt den Rettungsdienst zu kontaktieren. Kommt es zu einem Sturz und der verunfallten Person ist es nicht möglich, das Telefon zu erreichen, kann dies ebenfalls fatale Folgen haben.
Mit einem Hausnotruf für Angehörige wird diese Gefahr gebannt. Die folgenden Vorteile machen dies ersichtlich.
Für ältere Mitmenschen ist ein Hausnotruf wie eine Art Sicherheitsnetz, das sie in einem Notfall auffängt und das Schlimmste verhindert.
Denn sollte ihnen zu Hause einmal etwas zustoßen, kann der Rettungsdienst bei Bedarf schnellstmöglich Hilfe leisten. Dadurch können schwerwiegende gesundheitliche Folgeerscheinungen in der Regel vorgebeugt werden. Somit kann die Pflegebedürftigkeit von Senioren hinausgezögert werden.
Ein weiterer Vorteil ist, dass Senioren auch dann einen Notruf absetzen können, wenn sie sich in einer misslichen Lage befinden, die keinen Notarzt erfordert. Denn oftmals können bereits Nachbarn, Freunde oder der Pflegedienst dabei helfen, dem Betroffenen nach einem Sturz aufzuhelfen und somit unnötige Rettungseinsätze verhindert werden.
Hierbei hilft die gesundheitliche Einschätzung durch einen Mitarbeiter der Notrufzentrale, der bei Eingang eines Notrufs die Sachlage vor Ort zuerst abklärt.
Dem Senior selbst wird dadurch die Angst genommen, sich in einer Situation, aus der er sich nicht allein befreien kann, Hilfe anzufordern. Dies stärkt die Selbstständigkeit der Betroffenen und erhöht die Lebensqualität.
Für viele pflegende Angehörige ist die Doppelbelastung aus Familie, Beruf und Pflege nicht selten kräftezehrend und zugleich eine emotionale Belastung.
Die Gründe hierfür sind alltägliche Verpflichtungen und oftmals auch die wohnliche Distanz, die sie daran hindern, im umfassenden Maße für ihre Liebsten da zu sein.
Auch das Wissen, dass der Mutter oder dem Vater in ihrer Abwesenheit jederzeit etwas passieren kann, verursacht bei vielen Angehörigen ein ungutes Gefühl.
Ein Hausnotruf sorgt für psychische Entlastung bei den Angehörigen. Denn sie wissen, dass ihre Liebsten in einer Notsituation schnell versorgt werden, auch wenn sie selbst nicht umgehend vor Ort sein können.
Dank dieser Tatsache ist es ihnen wieder möglich, ihren Alltag unbeschwerter zu gestalten, was die Lebensqualität der Betroffenen um ein Vielfaches erhöht.
Das Angebot an Hausnotrufsystemen ist groß. Dies macht es den Betroffenen oftmals schwer, sich für den richtigen Anbieter und das passende System zu entscheiden. Bevor Sie einen Vertrag abschließen, empfehlen wir Ihnen daher, die Anbieter zu vergleichen.
Die Kosten eines Hausnotrufs variieren. Sie sind anhängig vom Anbieter und den gewählten Zusatzleistungen. Die folgende Tabelle spiegelt wider, mit welchen Unkosten Sie in etwa rechnen müssen.
Hausnotrufsysteme gehören zu den anerkannten technischen Pflegehilfsmitteln und werden unter bestimmten Voraussetzungen von der Pflegekasse bezuschusst. Diese Kriterien müssen Sie oder Ihr Angehöriger für eine Kostenübernahme erfüllen:
Treffen die erwähnten Fakten auf Sie zu, haben Sie Anspruch auf Kostenübernahme durch die Pflegeversicherung.
In der Regel übernimmt der Kostenträger dann die einmalige Anschlussgebühr Ihres Hausnotrufsystems. Zusätzlich erhalten Sie einen monatlichen Zuschuss in Höhe von 25,50 Euro. Dieser Leistungsbetrag entspricht dem Basis-Tarif der meisten Anbieter.
Damit Sie von den Zuschüssen profitieren können, müssen Sie zuerst einen Antrag bei Ihrer zuständigen Pflegekasse stellen.
Hierfür können Sie sich auf der Webseite des Kostenträgers ein Formular herunterladen. Sie können Ihr Vorhaben aber auch telefonisch bei ihrer Pflegeversicherung melden und sich das Antragsformular auf dem Postweg zusenden lassen.
Haben Sie das Formular ausgefüllt, können Sie dies an Ihren Kostenträger zurückschicken. Legen Sie dem Schreiben unbedingt eine ärztliche Bescheinigung bei. Diese muss die Notwendigkeit eines Hausnotrufs bestätigen.
Guter Tipp: Die meisten Hausnotrufanbieter übernehmen für Sie die Antragstellung!
Viele Anbieter von Hausnotrufsystemen übernehmen den bürokratischen Teil und beantragen für Sie die Kostenübernahme bei Ihrer Pflegekasse. Das hierfür notwendige Formular zum Ausfüllen stellen Ihnen die Dienstleister zur Verfügung.
Oftmals sträuben sich ältere Mitmenschen gegen alles Neue. Auch der Umgang mit modernen technischen Geräten fällt manchen schwer.
Steht dann die Frage nach einem Hausnotruf im Raum, müssen die Angehörigen in der Regel passende Argumente hervorbringen, um ihre betagten Familienmitglieder von der Anschaffung zu überzeugen. Geht es Ihnen genauso?
Im folgenden Überblick haben wir vier der häufigsten Aussagen von Senioren zum Thema "Hausnotruf" für Sie niedergeschrieben und beantwortet.
Dies ist eine kleine Hilfestellung dafür, wie Sie Ihren Liebsten die Angst vor den Geräten nehmen können und von deren Vorteilen überzeugen können.
Theoretisch stimmt das. Aber was ist, wenn Ihr Angehöriger gestürzt ist und das Haustelefon nicht erreichen kann?
Vielleicht ist es ihm aufgrund der Schwere des Unfalls auch unmöglich, die Nummer des Rettungsdienstes einzutippen?
Ein SOS-Knopf hingegen wird vom Nutzer am Körper getragen. Er kann durch einfaches Drücken jederzeit betätigt werden, sodass dem Träger des Notrufknopfes umgehend geholfen werden kann.
Sie können das Hausnotrufgerät auch als reinen Familiennotruf nutzen. In diesem Fall wird bei einem Notruf nicht der Hausnotrufdienst, sondern die hinterlegten Notrufkontakte benachrichtigt.
Dies können Familienmitglieder, Freunde oder der Nachbar sein. Jedoch wird diese Möglichkeit nicht von der Pflegekasse bezuschusst, sodass sämtliche Kosten eigenständig getragen werden müssen.
Hausnotrufgeräte sind für Senioren konzipiert und einfach in der Handhabung. Zudem bieten viele Anbieter ihren Kunden an, den Hausnotruf einen Monat lang zu testen, sodass sich Ihr Angehöriger mit dem Gerät vertraut machen kann.
Haben Sie sich für ein Hausnotrufsystem mit Festnetzanschluss entschieden, wird die Basisstation an die Telefonbuchse angeschlossen. Besitzen Sie keinen Telefonanschluss, können Sie die meisten Systeme ebenfalls mit Ihrem Mobilfunknetz verbinden.
Alles, was Sie sonst noch benötigen, ist eine Steckdose für die Stromversorgung. Weiteres Zubehör brauchen Sie für die Inbetriebnahme nicht.
Ein Hausnotruf für Angehörige erhöht die Sicherheit im häuslichen Umfeld, sodass Senioren ein längerer Verbleib in den eigenen vier Wänden ermöglicht wird.
Mithilfe von verschiedenen Zusatzleistungen können Sie das Gerät an Ihre Bedürfnisse anpassen. Hiervon profitieren nicht nur die Senioren selbst, sondern ebenfalls ihre Angehörigen. Denn sollte ein Notfall eintreten, ist schnelle Hilfe vor Ort.
Bezuschusst werden die Systeme durch die Pflegekasse. Die Voraussetzung dafür ist unter anderem ein anerkannter Pflegegrad und eine Bescheinigung des Arztes. Diese muss die Notwendigkeit bestätigen.
Die wichtigsten Fragen & Antworten zum Thema, die häufig von unseren Nutzern gestellt werden.
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