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Der Mensch wird zunehmend älter und brenzlige Situationen sind keine Seltenheit mehr. Denn kleine Alltagsrituale, die in frühen Lebensjahren mit Bravour gemeistert wurden, können im Alter einen Sturz provozieren, oder einen Unfall verursachen. Auch altersbedingte Beeinträchtigungen oder Krankheiten sorgen dafür, dass simple Tätigkeiten nicht mehr so einfach von der Hand gehen wie in jungen Jahren. Sein vertrautes Zuhause verlassen und in ein Pflegeheim oder eine „Betreutes-Wohnen-Einrichtung“ ziehen und ihre Selbstständigkeit aufgeben möchten die meisten Senioren jedoch nicht. Dies ist auch nicht notwendig!
Mithilfe von Hausnotrufsystemen, die zu Hause und unterwegs Sicherheit garantieren, können betagte Mitmenschen so lange wie möglich in den eigenen vier Wänden wohnen bleiben. Fühlen Sie sich angesprochen, dann haben Sie die Option, sich im folgenden Artikel über die unterschiedlichen Hausnotrufsysteme, die diversen Hausnotrufdienste sowie über die differenten Hausnotruf-Kosten und möglichen Zuschüsse zu informieren.
Ein Hausnotruf garantiert hilfsbedürftigen Menschen schnelle Hilfe in Notfällen. Situationen, in denen ein Hausnotrufsystem ein Retter in der Not sein kann, können aus einem Sturz resultieren oder wenn es der verunfallten Person unmöglich ist, aus eigener Kraft aufzustehen und sich bemerkbar zu machen. Auch außerhalb der eigenen vier Wände, wenn ältere Mitmenschen aufgrund ihres Gesundheitszustandes oder altersbedingter Beeinträchtigungen unsicher sind, jedoch nicht auf ihre Selbstständigkeit verzichten möchten, vermittelt ein Hausnotruf dem Nutzer ein sicheres Gefühl.
Der Nutzer trägt hierfür einen Funksender als Anhänger an einer Kette um den Hals oder als Notrufknopf in Form eines Armbandes am Handgelenk. Des Weiteren können Betroffene mobile Hausnotrufe nutzen, die in der Wohnung und außerhalb der eigenen vier Wände funktionieren.
Die diversen Notrufgeräte sind so konzipiert, damit sie die individuellen Anforderungen des Nutzers erfüllen. Diese Möglichkeiten gibt es:
Das elektronische Meldesystem basiert hauptsächlich auf herkömmlicher Telefontechnik. Das Hausnotrufsystem besteht generell aus zwei Komponenten: Dem Basisgerät und einem wasserfesten mobilen Funksender, der in Form eines Anhängers als Kette um den Hals oder an einem Armband am Körper des Nutzers getragen werden muss.
Wird der Notrufknopf gedrückt, wird über den Funksender mit der Basisstation automatisch eine Verbindung zur Notrufzentrale hergestellt. Mithilfe einer Freisprechfunktion ist es der verunfallten Person dann möglich, aus jedem Zimmer der Wohnung mit einem geschulten Mitarbeiter der Zentrale zu kommunizieren. Aufgrund einer guten Reichweite funktioniert die Kommunikation ebenso in Bereichen des Gartens.
Wichtig: Der wasserdichte Notrufknopf muss vom Betroffenen rund um die Uhr am Körper getragen werden. Nur dann ist sichergestellt, dass in einem Notfall Hilfe geleistet werden kann.
Notrufarmbänder decken die individuellen Bedürfnisse der einzelnen Nutzer ab und sind in unterschiedlichen Ausführungen erhältlich. Welche Art von Funksystem Sie schlussendlich erhalten, ist abhängig vom jeweiligen Anbieter. Um sicherzustellen, dass es Ihren oder den Ansprüchen Ihres Angehörigen entspricht, ist es sinnvoll, sich bei Ihrem Hausnotruf-Anbieter diesbezüglich zu informieren.
Für aktive Senioren, die viel außer Haus sind, bieten Hausnotruf-Anbieter mobile Notrufgeräte an. Für den Nutzer sind dann häufig Kombi-Lösungen bestehend aus einem klassischen Notrufsystem für zu Hause und einem mobilen Notruf für unterwegs eine gute Option.
Das mobile Notrufgerät erfüllt dieselbe Aufgabe wie klassische Hausnotrufgeräte. Der einzige Unterschied: Sie funktionieren immer über das Mobilfunknetz. Ansonsten läuft das Absetzen eines Hilferufs durch den Nutzer auf die gleiche Art und Weise ab. Die meisten mobilen Notrufgeräte verfügen zusätzlich über eine GPS-Funktion, über welche die verunfallte Person geortet werden kann. Somit wird garantiert, dass in einem Notfall der genaue Standort des Nutzers ausfindig gemacht werden kann, auch wenn dieser nicht in der Lage ist zu kommunizieren oder sich vor Ort nicht auskennt.
Guter Tipp: Stellen Sie sicher, dass Ihr mobiles Notrufgerät mit einem Sturzsensor ausgestattet ist. Somit wird sichergestellt, dass im Falle eines Sturzes mit resultierender Ohnmacht automatisch ein Notruf ausgeht und Hilfe organisiert werden kann. Diese nützliche Zusatzfunktion garantiert in einer Notfallsituation mehr Sicherheit für Sie oder Ihren Angehörigen.
Mithilfe modernster Technik können Hausnotrufsysteme mittlerweile auch auf dem Handy oder Smartphone genutzt werden. Bei Notrufsystemen wie diesen haben Nutzer die Auswahl zwischen einem speziellen Notruf-Handy oder einer Notruf-App, welche sie auf Ihrem Mobiltelefon installieren können.
Notruf-Uhren sind wahre Allroundtalente. Sie eignen sich für Senioren, die ihr Leben aktiv gestalten. Neben dem Notrufknopf, mit dem die Verbindung zur Notrufzentrale hergestellt wird, können Nutzer mit den praktischen Helfern auch noch telefonieren und Nachrichten versenden. Eine integrierte GPS-Funktion ermöglicht zusätzlich eine schnelle Ortung der verunfallten Person. Viele Notruf-Uhren sind ebenfalls mit einem Sturzsensor und einer Erinnerungsfunktion ausgestattet, die den Nutzer an wichtige Termine oder die Einnahme seiner Medikamente erinnert.
Anbieter von Hausnotrufsystemen gibt es in Deutschland so einige. Betroffene haben die Wahl zwischen einem privaten Anbieter wie Zembro und Libify oder diversen Wohlfahrtsorganisationen. Die unterschiedlichen Notrufdienste bieten ihren Kunden verschiedene Service-Leistungen in Form von Paketen an. Sie beinhalten eine Basisausstattung inklusive Installation der Geräte, eine rund um die Uhr Erreichbarkeit durch die Notrufzentrale, Wartungen und Reparaturen sowie diverse Zusatzleistungen. Aber welcher Anbieter ist der Richtige? Die folgenden Informationen verschaffen Ihnen einen Überblick und erlauben Senioren und Angehörigen einen Vergleich:
Im direkten Vergleich mit den Wohlfahrtsorganisationen sind nicht alle privaten Anbieter in ganz Deutschland vertreten, sondern bieten ihre Leistungen nur in bestimmten Regionen des Landes an. Laut Stiftung Warentest schnitten diese drei privaten Hausnotruf-Anbieter am besten ab:
Einen kostenlosen Anbieter-Vergleich sowie aktuelle Preisinformationen erhalten Sie hier!
Die folgenden Organisationen und Vereine sind deutschlandweit für die Wohlfahrtspflege sowie ihre sozialen Dienstleistungen bekannt. Folgende Service-Leistungen in Bezug auf den Hausnotruf bieten sie an:
Deutsches Rotes Kreuz (DRK) Hausnotruf: Das Basispaket des Deutschen Roten Kreuzes beinhaltet die Bereitstellung der einzelnen Geräte inklusive Installation, eine professionelle Einführung und die Bearbeitung sämtlicher eingehender Notrufe (24 Stunden am Tag). Auch die Überwachung des Gerätezustandes sowie die Wartung und anfallende Reparaturen sind im Basis-Preis enthalten. Nutzer haben nebstdem die Möglichkeiten, von diversen Zusatzleistungen zu profitieren.
Das Hausnotruf-PLUS-Paket beinhaltet Leistungen und Zusatzgeräte wie eine Schlüsselaufbewahrung, Funk-Rauchmelder sowie einen ebenfalls auf Funk basierenden Bewegungsmelder. Er erkennt Abweichungen in der Tagesroutine des Nutzers und setzt bei Unregelmäßigkeiten einen Alarm an die Notrufzentrale ab oder informiert einen Angehörigen.
Johanniter Hausnotruf: Die Johanniter bieten in ihrem Basis-Tarif neben der Installation und Geräteeinweisung ebenso die Bereitstellung einer 24-Stunden-Notrufzentrale an, die bei einem Notfall die notwendige Hilfe zum Ort des Geschehens sendet. Auch die Benachrichtigung einer auserwählten Kontaktperson, die bei Eingang eines Notrufs verständigt wird, ist im Basistarif enthalten.
Des Weiteren können Nutzer in einem Komfort-Paket Zusatzleistungen wie die Schlüsselhinterlegung für den Rettungsdienst dazu buchen. Für zusätzliche Sicherheit offerieren die Johanniter in einem Premium-Paket einen wöchentlichen Kontrollanruf durch einen Mitarbeiter.
Malteser Hausnotruf: Im Hausnotruf-Basistarif der Malteser ist die Installation, die Wartung sowie eine kompetente Einweisung in sämtliche Geräte enthalten. Hinzu kommen eine 24-Stunden besetzte Notrufzentrale, die in einem Notfall alle notwendigen Maßnahmen ergreift und die Erfassung sämtlicher Kundendaten des Nutzers.
Auch die Malteser bieten Zusatzleistungen wie eine Schlüsselaufbewahrung sowie Zusatzgeräte wie einen Funk-Rauchmelder an.
Arbeiter Samariter Bund (ASB) Hausnotruf: Der Arbeiter Samariter Bund bietet in seinem Basistarif einen Hausnotruf einschließlich Installation, Wartung, einer fachkundigen Einweisung und wahlweise einem Sturzsensor an. Des Weiteren können Nutzer ein Schlüsselpaket hinzubuchen, das die Schlüsselaufbewahrung für den Rettungsdienst beinhaltet.
Caritas Hausnotruf: Das Basis-Paket der Caritas beinhaltet neben dem Hausnotruf die Installation, Wartung der Geräte sowie eine professionelle Einweisung. Hinzu kommen die Aufnahme der persönlichen Daten des Nutzers sowie ein wöchentlicher Kontrollanruf durch einen Mitarbeiter der Caritas.
Hinzugebucht werden können die Schlüsselhinterlegung sowie Zusatzleistungen in Form von hilfreichen Geräten wie einem Rauch- und Feuermelder sowie einer Bewegungsmeldeanlage.
Die Kosten für ein Hausnotruf halten sich im Rahmen. Der monatliche Basistarif liegt abhängig vom Anbieter und den gewählten Service-Leistungen zwischen 23 und 29 Euro. Für die einmalige Installation müssen Senioren und ihre Angehörigen mit Kosten zwischen zehn und achtzig Euro rechnen. Für Pflegebedürftige, die einen anerkannten Pflegegrad besitzen, entstehen für die Nutzung der Basis-Tarife keine Kosten, da sich die Preise der verschiedenen Anbieter mit dem monatlichen Zuschuss durch die Pflegekasse decken.
Gut zu wissen: Einige Hausnotruf-Anbieter übernehmen bei einer Mindestvertragslaufzeit von einem Jahr die Installation des Hausnotrufs. Zudem sind in der Regel die Kosten für Wartung und Reparaturen im Basis-Tarif inbegriffen.
Möchten Sie die erweiterten Service-Leistungen wie die Schlüsselhinterlegung, einen Bewegungsmelder, mobile Notrufgeräte oder praktische Hintergrunddienste wie einen wöchentlichen Kontrollanruf nutzen, dann müssen Sie mit höheren Hausnotruf-Kosten rechnen. Diese werden von der Pflegekasse nicht übernommen. Die Preise variieren abhängig vom jeweiligen Leistungsbringer enorm. Bevor Sie sich für ein Hausnotrufsystem entscheiden, sollten Sie daher immer ein Vergleichsportal nutzen und sämtliche Angebote miteinander vergleichen.
Der Hausnotruf zählt zu den anerkannten Hilfsmitteln und ist im Hilfsmittelregister gelistet. Pflegebedürftige, die einen Pflegegrad (bereits ab Pflegegrad 1) besitzen, können unter gewissen Voraussetzungen von einer Kostenübernahme durch die Pflegekasse profitieren. Wurde die Bewilligung auf Kostenübernahme erteilt, übernimmt die Pflegekasse einen monatlichen Zuschuss in Höhe von 25,50 Euro.
Wichtig: In der Regel findet die Bereitstellung des Hausnotrufs durch einen Vertragspartner der Pflegekasse statt. Damit Sie in keine Kostenfalle tappen, ist es sinnvoll, sich im Vorfeld bei Ihrer zuständigen Kasse zu informieren, welcher Leistungserbringer mit Ihrer Pflegekasse zusammenarbeitet. Ausführliche Informationen zum Thema „Hausnotruf-Kostenübernahme“ erhalten Sie hier!
Pflegebedürftige, die mindestens Pflegegrad 1 besitzen, haben Anspruch auf einen monatlichen Zuschuss von 25,50 Euro. Die Hausnotruf-Kostenübernahme findet durch die Pflegekasse statt. Damit die Finanzierung stattfinden kann, muss ein Antrag bei der Pflegeversicherung gestellt werden. Die Formulare erhalten Sie entweder bei Ihrer Pflegekasse oder bei dem jeweiligen Leistungserbringer, der mit der Kasse in Vertragsbindung steht. Folgende Voraussetzungen müssen für die finanzielle Hilfestellung erfüllt werden:
Die Auswahl an Hausnotrufsystemen ist groß und alle Anbieter werben mit verschiedenen Angeboten. Aufgrund dieser Tatsache ist es sinnvoll, dass sich Senioren und ihre Angehörigen vor dem Kauf eines Notrufsystems über die einzelnen Preise und Service-Leistungen der unterschiedlichen Hausnotruf-Dienstleister informieren. Die folgende Checkliste hilft Ihnen dabei, den passenden Hausnotruf-Anbieter zu finden.
Nutzen Sie ein Vergleichsportal und holen Sie verschiedene Angebote ein. Nur so ist es Ihnen möglich, die Leistungen und Preise der einzelnen Hausnotruf-Dienstleister miteinander zu vergleichen. Wichtig: Sparen Sie nicht an der falschen Stelle! Bedenken Sie, dass preiswerte Anbieter in den meisten Fällen nicht dieselben Leistungen erbringen wie teurere Hausnotrufdienste. Verschaffen Sie sich einen guten Überblick!
Hausnotrufsysteme funktionieren in der Regel über den Telefonanschluss, welcher seinen Strom über die Steckdose bezieht. Klären Sie darum ab, wie sich das Hausnotrufgerät bei einem Stromausfall verhält. Weitere Fragen wie, ob der Notrufknopf wasserdicht ist, damit er vom Nutzer auch beim Baden und Duschen am Körper getragen werden kann, sollten ebenso erfragt werden. Ebenfalls die Reichweite des Hausnotrufsystems sowie die Handhabung des Hausnotrufdienstes bei einem Defekt der Geräte ist ein wichtiger Aspekt, der bei der Beratung nicht in Vergessenheit geraten sollte. Fragen Sie zudem nach, ob ein Test-Notruf gemacht wird. Damit Sie oder Ihr Angehöriger in einem Notfall immer abgesichert sind, sollten Sie sämtliche Details im Vorfeld abklären.
Schauen Sie sich die verschiedenen Zusatzleistungen des jeweiligen Hausnotruf-Anbieters an. Darunter fallen die Schlüsselaufbewahrung, die „Mir-geht-es-gut-Funktion“ oder ein wöchentlicher Kontrollanruf, bei dem sich ein Mitarbeiter des Hausnotrufdienstes erkundigt, ob beim Nutzer alles in Ordnung ist. Vereinbaren Sie hierfür einen telefonischen Beratungstermin oder ein Treffen vor Ort und informieren Sie sich genauestens über die einzelnen Leistungen und die damit verbundenen Kosten.
Damit Betroffene in einer Notfall-Situation schnell Hilfe bekommen, muss die Hausnotrufzentrale das ganze Jahr über 24 Stunden am Tag erreichbar sein! Auch kleinere Notrufdienste müssen diesen Service erbringen. Trifft dies nicht zu, sollten sie von einem Angebot des Anbieters Abstand nehmen.
Stellen Sie bei der Beratung sicher, dass bei einem eingehenden Notruf qualifiziertes Fachpersonal am anderen Ende der Leitung sitzt. Es muss garantiert sein, dass die Mitarbeiter diesbezüglich ausgebildet sind und wissen, wie sie mit Menschen in einer Notsituation wie dieser umzugehen haben. Sie müssen ebenfalls in der Lage sein, die richtigen Schritte in die Wege leiten zu können. Nur so können Sie sich sicher sein, dass Sie oder Ihr Angehöriger die Hilfe bekommen, die Sie benötigen.
Achten Sie bei der Wahl Ihres Hausnotruf-Anbieters darauf, dass Sie bei einem Vertragsabschluss als Kunde die Möglichkeit haben, die jeweiligen Vertragsleistungen jederzeit erweitern oder kürzen zu können. Des Weiteren sollte der Vertrag keine langen Vertragslaufzeiten widerspiegeln und aufgrund eines Todesfalls sofort und unumgänglich kündbar sein.
Bei der Beratung durch einen Mitarbeiter sollten Sie sich alle Kosten für den Hausnotruf auflisten lassen! Diese Fragen bezüglich der Preise sollten Sie stellen:
Wichtig: Außerdem sollten Sie erfragen, ob der jeweilige Hausnotrufdienst bei Ihrer Pflegekasse zugelassen ist. Nur dann können Sie von dem monatlichen Zuschuss in Höhe von 25,50 Euro durch Ihre Kasse profitieren.
Ein Hausnotrufgerät garantiert Sicherheit und verhilft Menschen im Alter zu mehr Selbstständigkeit. Auch nach einem Krankenhausaufenthalt oder bei plötzlichem Eintreten einer Krankheit sind Notrufsysteme für viele hilfsbedürftige Mitmenschen die Retter in der Not. Denn sie ermöglichen Betroffenen ein Verbleiben in den eigenen vier Wänden und lassen die ängstlichen Gedanken, die viele Senioren mit dem Verlassen der vertrauten Umgebung verbinden, in Vergessenheit geraten.
Die verschiedenen Anbieter orientieren sich bei ihren Hausnotruf-Basistarifen an den Fördergeldern der Pflegeversicherung. Die aktuelle Bezuschussung für Notrufsysteme durch die Pflegekasse liegt derweil bei 25,50 Euro im Monat. Dementsprechend sind die Hausnotruf-Kosten für den Hausnotruf überschaubar. Wurde der Antrag auf Kostenübernahme unter Berücksichtigung einiger Voraussetzungen bewilligt, werden die Hausnotruf-Kosten im Basis-Tarif ab Pflegegrad 1 von der Kasse übernommen. Sämtliche Zusatzleistungen hingegen müssen vom Versicherten aus eigener Tasche bezahlt werden.
Die wichtigsten Fragen & Antworten zum Thema, die häufig von unseren Nutzern gestellt werden.
Betroffene ohne Pflegegrad müssen für die Installation Ihres Hausnotrufsystems mit einer Anschlussgebühr zwischen 10 und 90 Euro rechnen. Hinzu kommt die Service-Gebühr des jeweiligen Anbieters. Da die Preise variieren, raten wir Ihnen zu einem Vergleich.
Ein Hausnotruf ist ein anerkanntes Hilfsmittel und ist im Hilfsmittelregister gelistet. Pflegebedürftige mit einem anerkannten Pflegegrad haben unter bestimmten Voraussetzungen Anspruch auf einen monatlichen Zuschuss durch die Pflegekasse. Diese sind: - Der Antragsteller muss über weite Teile des Tages allein zu Hause sein oder allein leben. - Der Betroffene lebt mit einer oder mehreren Personen in einem Haushalt, die bei einem Notfall nicht in der Lage wären, Hilfe zu alarmieren. - Die Leistungsträger müssen bei der Pflegekasse anerkannt sein.
Ja, die Hausnotruf-Kosten können Sie unter „Haushaltsnahe Dienstleistungen“ von der Steuer absetzen. Hierbei ist es dem Finanzamt egal, ob die steuerpflichtige Person in den eigenen vier Wänden, im Seniorenheim oder in einer Einrichtung für „Betreutes Wohnen“ lebt.
Die Kündigung eines Hausnotrufs muss immer auf schriftlichem Wege in Form eines eingeschriebenen Briefes erfolgen. Das Kündigungsschreiben sollte folgende Informationen enthalten: - Datum - Vor- und Nachname des Nutzers - Anschrift des Nutzers - Vertragsnummer In bestimmten Fällen kann der Vertrag auch außerhalb der Frist gekündigt werden. Damit die außerterminliche Kündigung anerkannt wird, müssen Sie einen triftigen Grund nennen und diesen in Form von Nachweisen und Kopien dem Kündigungsschreiben beilegen. Mögliche Gründe sind: - Gebührenerhöhung - Technische Mängel - Umzug des Nutzers - Todesfall
Notrufsysteme gibt es in diversen Ausführungen. Die verschiedenen Systeme sind so konzipiert, dass sie den individuellen Ansprüchen des Nutzers entsprechen. Betroffene können zwischen einem klassischen Notrufsystem für zu Hause und dem mobilen Notruf in Form eines Handys sowie einer Notruf-App oder einer Notruf-Uhr wählen.
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