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Während herkömmliche Elektrorollstühle meist auf ebene, asphaltierte Untergründe beschränkt sind, bieten geländefähige Rollstühle eine echte Alternative für Outdoorfans. Denn mit einem All-Terrain Rollstuhl können Sie auch unebenes Gelände wie Schotter- und Waldböden befahren.
In diesem Ratgeber sehen wir uns die verschiedenen Optionen und Eigenschaften von Elektrorollstühlen für das Gelände an. Klären welche Modelle sich eignen, was es beim Kauf zu beachten gilt und warum faltbare E-Rollstühle eine smarte Ergänzung darstellen können.
Ein Geländerollstuhl, oder auch Rollstuhl für Waldwege, ist ein elektrischer Rollstuhl, der speziell entwickelt wurde, um auch auf unebenem, matschigem oder steinigem Untergrund sicher und komfortabel unterwegs zu sein.
Die Hauptunterschiede zum herkömmlichen Elektrorollstuhl liegen vor allem im Fahrwerk, den Reifen und der Tragfähigkeit. Je nach Art des Geländes – ob Sand, Wald, Wiesen oder Berge – variieren auch die Anforderungen an den Outdoor Rollstuhl.
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Ein Geländerollstuhl und ein Indoor-Elektrorollstuhl haben jeweils einen anderen Fokus. Indoor-Modelle sind in der Regel kompakter, wendiger und leichter, so dass sie sich gut in engen Räumen und auf ebenen Flächen bewegen lassen – ideal also für den Einsatz in der Wohnung, in Geschäften oder anderen Innenräumen. Sie verfügen meist über kleinere Räder und eine geringere Federung, da sie nicht für unebenes Gelände konzipiert sind.
Ein Outdoor-Rollstuhl hingegen ist robuster gebaut, hat größere, profilierte Reifen und eine stärkere Federung, um auch auf unbefestigtem Gelände, über Wurzeln, Kies oder Steigungen sicher und komfortabel fahren zu können. Zusätzlich bietet ein geländefähiger Rollstuhl häufig eine höhere Reichweite und leistungsstärkere Motoren.
Elektrische Geländerollstühle unterliegen im Straßenverkehr bestimmten Vorschriften. Um im Straßenverkehr zugelassen zu sein, darf eine Höchstgeschwindigkeit von 15 km/h nicht überschritten werden.
Bei Modellen zwischen 6 und 15 km/h braucht man keinen Führerschein, allerdings wird eine Betriebserlaubnis vom Hersteller benötigt. Außerdem müssen die vorgeschriebenen Sicherheitsausstattungen vorhanden sein.
Dazu gehören unter anderem eine funktionierende Beleuchtung (vorn und hinten), Rückstrahler, eine Hupe oder Klingel sowie zwei unabhängige Bremsen. Auch ein Rückspiegel ist in vielen Fällen vorgeschrieben.
Zwar dürfen Elektrorollstühle (mit einer Gesamtbreite unter 110 cm) auf der Straße fahren, sie gelten jedoch vorrangig als fußgängergleich.
Das bedeutet: Erst wenn kein Gehweg vorhanden ist, darf die Fahrbahn genutzt werden. Auch die Kantensteigfähigkeit und Fahrstabilität müssen für den öffentlichen Verkehr geeignet sein.
Rollstühle bis 6 km/h sind in der Regel über die private Haftpflichtversicherung abgedeckt. Für schnellere Modelle (bis 15 km/h) besteht dagegen eine Versicherungspflicht, inklusive Versicherungskennzeichen, ähnlich wie bei Mofas. Ohne dieses Kennzeichen darf ein solcher Rollstuhl nicht auf öffentlichen Wegen genutzt werden.
Gut zu Wissen: Rollstühle, die schneller als 15 km/h fahren, gelten nicht mehr als Krankenfahrstuhl (1), sondern als Kraftfahrzeug. Hier gilt eine Führerschein-, Zulassungs- , Kennzeichen- und je nach Typ eine Helmpflicht.
Elektrorollstühle fürs Gelände richten sich an Menschen, die trotz Mobilitätseinschränkung ihre Freizeit aktiv gestalten möchten. Besonders geeignet sind sie für:
Wichtig ist es, vorab die Anforderungen an den Elektrorollstuhl fürs Gelände klar zu definieren. Möchten Sie in erster Linie auf Waldpfaden spazieren fahren oder auch entlang von Stränden? Wird der Geländerollstuhl eher für kurze Strecken oder für Tagesausflüge benötigt?
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Reine Elektrorollstühle fürs Gelände bieten zwar viele Vorteile im Gelände, stoßen jedoch in Innenräumen schnell an ihre Grenzen:
Grundsätzlich übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen die Kosten für eine Mobilitätshilfe, wenn sie medizinisch notwendig ist (2), also zur Sicherstellung der Mobilität im Alltag beiträgt. Dabei liegt der Fokus der Kasse allerdings auf der „grundlegenden Versorgung“ im häuslichen Umfeld, nicht auf Freizeit oder Hobbyeinsätze im Gelände.
Ein reiner Elektrorollstuhl fürs Gelände wird daher nicht automatisch von der Krankenkasse bezahlt. Wenn jedoch medizinisch nachgewiesen werden kann, dass der Patient auf dieses Modell angewiesen ist, etwa weil normale Modelle aufgrund der Wohnlage (z. B. ländliche, unbefestigte Wege) nicht geeignet sind, kann eine Kostenübernahme möglich sein.
Dafür ist eine detaillierte ärztliche Verordnung und eine gute Begründung erforderlich, meist ergänzt durch ein Gutachten oder eine Stellungnahme des medizinischen Dienstes.
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In vielen Fällen wird stattdessen ein Standardmodell mit gewissen Outdoor-Eigenschaften genehmigt. Deshalb sehen wir uns nachfolgend sogenannte Hybridmodelle an, die häufig zuzahlungsfrei von der Krankenkasse genehmigt werden.
Während geländefähige E-Rollstühle durch ihre Offroad-Dynamik überzeugen, verlangen sie Nutzern in Sachen Transport und Flexibilität einiges ab. Genau hier kommen faltbare Elektrorollstühle für den Innen- & Außenbereich ins Spiel: Sie bieten nicht dieselbe Geländefähigkeit, punkten dafür aber mit hoher Alltagstauglichkeit und smarter Technik.
Faltbare E-Rollstühle sind nicht unbedingt ein Ersatz, aber definitiv eine sinnvolle Ergänzung. Wer viel unterwegs ist, flexibel reisen möchte oder sich im urbanen Raum bewegt, profitiert enorm von diesem Rollstuhltyp. Weitere Informationen finden Sie in unseren Ratgeber "Ergoflix", "Volksrolli" und "Schmale E-Rollstühle für die Wohnung".
Die Wahl des passenden Elektrorollstuhls hängt stark vom individuellen Lebensstil ab. Wer sich viel in der Natur bewegt, abseits befestigter Wege unterwegs ist oder ein aktives Outdoorleben pflegt, wird von einem elektrischen Rollstuhl für Waldwege begeistert sein. Geländetauglich und robust - Dieser Rollstuhl ist der ideale Wegbegleiter für Ausflüge, Naturerlebnisse und alles, was über den Gartenzaun hinausgeht.
Wer auf der Suche nach einem flexiblem, leicht transportierbarem Rollstuhl ist, wird mit einem faltbaren Elektrorollstuhl den perfekten Hybrid finden. Er ist die ideale Wahl für diejenigen, die regelmäßig unterwegs sind und sich auch im Innenbereich komfortabel und mit hoher Wendigkeit fortbewegen möchten.
Ein Outdoor-Rollstuhl sollte über folgende Merkmale verfügen:
Ja, gute Geländemodelle sind speziell dafür konzipiert. Wichtig sind eine gute Traktion (Profilreifen oder sogar Raupenantrieb), eine witterungsbeständige Elektronik sowie ein starker Motor und ggf. Allradantrieb.
Es gibt faltbare Elektrorollstühle, die für leichtes Gelände wie Waldwege, Wiesen oder Schotter geeignet sind. Sie sind praktisch für den Transport, da sie sich einfach zusammenklappen und im Kofferraum verstauen lassen
(1) Bundesamt für Justiz - Verordnung über die Zulassung von Fahrzeugen zum Straßenverkehr § 13 Zulassungsbescheinigung: https://www.gesetze-im-internet.de/fzv_2023/__13.html
(2) Soziales Gesetzbuch - Fünftes Buch: Gesetzliche Krankenversicherung § 33 Hilfsmittel: https://www.gesetze-im-internet.de/sgb_5/__33.html
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