Alternativen zum Treppenlift - Mehr Freiheit im Alltag

Sabrina Berger
11 Minuten
Lesezeit
Zuletzt aktualisiert:
4.12.2024
Zwei Treppenlift Alternativen vor einem Hauseingang.
Inhaltsverzeichnis
  1. TEST

Treppen sind aus unserer Architektur kaum wegzudenken, aber dank der Frage von Inklusion im Alltag wird immer mehr deutlich, dass Stufen oft ein unüberwindbares Hindernis darstellen.

Um Barrierefreiheit zu schaffen, sind häufig Treppenlifte das Mittel der Wahl. Aber es gibt eine Vielzahl an Treppenlift Alternativen, die je nach individuellen Bedürfnissen und baulichen Gegebenheiten unter Umständen die bessere Wahl sein können.

Deshalb ist es durchaus ratsam, sich einen Überblick über alternative Liftlösungen zu verschaffen.

In diesem Artikel klären wir Sie detailliert über Funktionsweise, Modellunterschiede, Vorteile, Kosten sowie Finanzierungsmöglichkeiten und Wissenswertes zu Installation und Montage auf.

So können Sie am Ende selbst entscheiden, welche der Alternativen zum Treppenlift Ihnen die Freiheit wieder gibt, das Hindernis Treppe mühelos zu überwinden.

Was ist überhaupt ein Treppenlift?

Um zu verstehen, weshalb bei der Recherche Alternativen zum Treppenlift nicht außen vor gelassen werden sollten, gilt es erstmal zu klären, was als Treppenlift definiert ist.

Ein Treppenlift ist ein mechanisches Hilfsmittel, das Personen den sicheren Transport zwischen verschiedenen Stockwerken eines Gebäudes ermöglicht.

Der Lift besteht in der Regel aus einer Sitz- oder Plattformvorrichtung, die auf einer Schiene entlang der Treppe verläuft. Angetrieben wird die Lifteinheit über einen Elektromotor, die Steuerung erfolgt entweder über einen Steuerknopf oder eine Fernbedienung.

Vor Einbau müssen die örtlichen Rahmenbedingungen wie Vorschriften, Bausubstanz und auch die eigenen Bedürfnisse gründlich erörtert werden. Faktoren wie Platzmangel, Kosten, die Art des Treppenlaufs und der Bedarf an einer nur temporären Nutzung können bedeuten, dass eine alternative Liftlösung die bessere Option für Barrierefreiheit darstellt.

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7 Treppenlift Alternativen

Was sind nun also diese Alternativen, wodurch unterscheiden sie sich und was sind ihre jeweiligen Vorzüge. Wir stellen Ihnen nachfolgend 7 Alternativen zur Auswahl vor, die Ihnen bei der Entscheidungsfindung helfen soll.

1. Rampen: Die einfachste und kostengünstigste Lösung

Eine Rampe ist eine geneigte Fläche, die dazu dient, Höhenunterschiede zwischen zwei Ebenen zu überwinden. Sie ermöglicht es Rollstuhlfahrern, Personen mit Gehhilfen oder Kinderwagen, Stufen oder kleine Hindernisse zu umgehen, ohne auf technische Unterstützung angewiesen zu sein.

Der größte Vorteil einer Rampe liegt in ihrer einfachen Bauweise und ihrem günstigen Preis. Sie ist flexibel einsetzbar, da es sowohl fest installierte als auch mobile Varianten gibt, die temporär genutzt werden können.

Ein wesentlicher Nachteil besteht jedoch darin, dass Rampen für steile oder hohe Höhenunterschiede sehr viel Platz benötigen, da sie aus Sicherheitsgründen nur mit einer bestimmten Neigung gebaut werden dürfen.

Darüber hinaus können Witterungseinflüsse wie Regen oder Schnee die Nutzung erschweren, wenn die Rampe nicht entsprechend rutschfest gestaltet ist.

Mit welchen Kosten ist zu rechnen?

Im Allgemeinen liegen die Preise zwischen 50 Euro für einfache, kurze Rampen und mehreren Tausend Euro. Hier eine kurze Kostenübersicht zu verschiedenen Modellen:

  • Kleine, tragbare Rampen für geringe Höhenunterschiede: 50 bis 200 Euro.
  • Faltbare oder Teleskoprampen, die in der Länge flexibel sind: 150 bis 200 Euro.
  • Längere Rampen oder fest installierte Modelle für größere Höhenunterschiede: 500 bis 2.000 Euro.
  • Spezialanfertigungen und stationäre Lösungen: 2.000 bis 10.000 Euro.

Fazit:

Rampen stellen die rudimentärste Alternative dar, sind flexibel anwendbar und kostengünstig, eignen sich aber nicht für längere bzw. steilere Treppen.

2. Treppenraupen: Flexible Mobilität für Rollstuhlfahrer

Treppenraupen wurden als mobile Lösung speziell für Rollstuhlfahrer konzipiert. Sie bestehen aus einer elektrisch oder manuell betriebenen Raupenkette, die sich entlang der Treppenstufen bewegt, gleichsam eines Kettenfahrzeuges.

In der Regel werden sie an den Rollstuhl gekoppelt und können selbst schwere Elektrorollstühle über Treppen heben. Da keine feste Montage nötig ist, sind sie überall einsetzbar. Treppenraupen sind besonders hilfreich in Situationen, in denen ein fest installierter Treppenlift keine Option ist, beispielsweise in Treppenhäusern von Mietwohnungen oder öffentlichen Gebäuden.

Im Vergleich zu fest installierten Treppenliften oder Plattformliften sind Treppenraupen oft günstiger, aber auch deutlich langsamer. Für die Bedienung wird eine zweite Person benötigt, was die Selbstständigkeit des Nutzers einschränkt. Zudem sind sie ungeeignet für enge, kurvige oder steile Treppen.

Mit welchen Kosten ist zu rechnen?

Im Allgemeinen liegen die Preise zwischen 3.000 und 10.000 Euro. Die genaue Summe hängt von mehreren Faktoren ab, darunter:

  • Art der Treppenraupe: Manuelle Modelle sind günstiger als elektrisch betriebene Varianten.
  • Tragfähigkeit: Treppenraupen, die für schwerere Rollstühle oder elektrische Rollstühle ausgelegt sind, kosten mehr.
  • Treppenart: Modelle für gerade Treppen sind in der Regel günstiger als solche, die auch kurvige oder steile Treppenverläufe bewältigen können.
  • Zusatzausstattung: Optionen wie zusätzliche Sicherheitsfunktionen, größere Akkukapazitäten oder Komfortfeatures erhöhen den Preis.

Fazit:

Treppenraupen stellen eine gute temporäre bzw. mobile Lösung dar, sollten aber auf Dauer keinen Lift ersetzen.

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3. Treppensteiger: Die temporäre Lösung während der Genesungsphase

Da diese Alternative nur als temporäre Lösung ausgelegt ist, soll sie hier nur kurz erwähnt werden. Der Treppensteiger funktioniert meist mit elektrischen oder mechanischen Systemen, die über Räder oder Ketten die Treppenstufen hinauf- und hinabsteigen können.

Der Treppensteiger ist tragbar und kann überall eingesetzt werden ohne fest installiert werden zu müssen. Er ermöglicht die Nutzung von Treppen in Gebäuden, die nicht barrierefrei sind, und ist in der Anschaffung günstiger als eine Treppenraupe.

Allerdings wird eine zweite Person benötigt und die Bedienung des Gerätes selbst erfordert eine sichere Handhabung seitens der helfenden Person.

Mit welchen Kosten ist zu rechnen?

Im Allgemeinen liegen die Preise zwischen 2.000 und 10.000 Euro. Folgende Faktoren, schlagen sich auf den Preis nieder:

  • Art des Treppensteigers: Manuelle Treppensteiger (2.000 bis 3.500 Euro) sind günstiger als elektrische (4.000 und 10.000 Euro).
  • Tragfähigkeit und Anpassungsfähigkeit: Modelle, die für elektrische Rollstühle oder schwere Lasten geeignet sind, sind teurer.
  • Treppenart: Treppensteiger für kurvige oder steile Treppenverläufe kosten mehr als solche für gerade Treppen.
  • Zusatzfunktionen: Klappbare Modelle, größere Akkukapazität, oder Komfortfeatures wie leichtere Bedienbarkeit können den Preis erhöhen.

Fazit:

Sollten sie nur vorübergehend auf den Rollstuhl angewiesen sein, kann der Treppensteiger als Liftalternative für Ihr zu Hause genutzt werden. Er punktet durch seine zusätzliche mobile Anwendung, die aber auch einiges an Geschick vom Nutzer abfordert.

4. Plattformlifte: Der Rollstuhllift ohne Aufzugschacht

Ein Plattformlift wird auch als Rollstuhllift bezeichnet. Er ermöglicht Rollstuhlfahrern den Zugang zu verschiedenen Etagen, indem sich eine Plattform über Schienen vertikal entlang der Treppen bewegt.

Diese Liftlösung ist besonders in öffentlichen Gebäuden beliebt, kann aber auch im privaten Haus installiert werden. Sicherheitsvorrichtungen wie Klappgeländer, Schutzbügel und Notstopp-Funktionen gewährleisten eine sichere Nutzung während der Fahrt.

Rollstuhllifte zeichnen sich durch ihre hohe Tragkraft und große Transportfläche aus, die auch Elektrollstuhlfahrern Barrierefreiheit verschafften. Zudem eignet er sich für die Anwendung im Innen- und Außenbereich. Sein komplexes Schienensystem kann auf vielen Treppenformen- und Neigungen sicher angebracht werden. Ein Nachteil ist jedoch der hohe Platzbedarf, insbesondere in engen Treppenhäusern, was den Einbau oft erschwert.

Die Anschaffungskosten sind vergleichsweise hoch. Zudem verursacht die gesetzlich geforderte Wartung regelmäßig Zusatzkosten.

Mit welchen Kosten ist zu rechnen?

Im Durchschnitt liegen die Preise zwischen 8.000 und 25.000 Euro, wobei folgende Faktoren den Preis beeinflussen:

  • Plattformlifte für gerade Treppen: 8.000 bis 12.000 Euro inklusive Montage.
  • Plattformlifte für kurvige Treppen: 15.000 bis 25.000 Euro.
  • Außenlifte:  10.000 und 30.000 Euro.
  • Zusatzausstattung: Funktionen wie größere Plattformen, Klappmechanismen, Fernbedienungen oder spezielle Sicherheitsvorrichtungen können den Preis um 1.000 bis 5.000 Euro erhöhen.
  • Wartung: Plattformlifte benötigen regelmäßige Wartung, die je nach Anbieter 200 bis 400 Euro pro Jahr kostet.

Fazit:

Plattformlifte können Aufzüge bzw. Senkrechtlifte ersetzen, wo diese nicht installiert werden können. Sind Sie nicht auf den Rollstuhl angewiesen und suchen eine private Liftalternative, gibt es günstigere und platzsparendere Optionen.

5. Hublifte: Senkrechte Hydraulikkraft

Ein Hub- oder Hydrolift ist ein mechanisches Hebesystem und nutzt hydraulischen Druck, um eine Plattform vertikal zu bewegen. Der Hydrolift kann als Plattformlift in einem mehrstöckigen Haus verwendet werden, um Personen mit und ohne Rollstuhl sowie Lasten zwischen verschiedenen Ebenen zu transportieren.

Hydrolifte stellen eine platzsparende Alternative zum Treppenlift und zu Rampen dar, insbesondere wenn enge oder komplizierte Treppenhäuser vorliegen. Zudem sind sie sowohl für die Nutzung im Innen- als auch Außenbereich geeignet. Nachteil, ist die begrenzte Förderhöhe und deutlich höhere Anschaffungskosten als bei einfachen Treppenliften. Zudem verlangt die Hydraulik regelmäßig Wartung, was weitere Kosten verursacht.

Mit welchen Kosten ist zu rechnen?

Im Allgemeinen bewegen sich die Preise zwischen 6.000 und 15.000 Euro, wobei folgende Faktoren den Preis beeinflussen:

  • Hublifte für geringe Höhen (bis ca. 1 Meter): 6.000 bis 8.000
  • Hublifte für mittlere Höhen (1 bis 3 Meter): 8.000 bis 12.000 Euro
  • Hublifte für größere Höhen (über 3 Meter): 12.000 bis 15.000 Euro
  • Zusatzausstattung: Zusätzliche Sicherheitsfunktionen, spezielle Plattformgrößen oder Witterungsschutz für Außenhublifte erhöhen den Preis um 1.000 bis 3.000 Euro.
  • Wartung: Regelmäßige Wartung ist erforderlich und kostet etwa 150 bis 300 Euro jährlich.

Fazit:

Hublifte können sogar Elektrorollstühle über mehrere Etagen transportieren und den Zugang zu Gebäuden erleichtern. Sie stellen insbesondere dann eine Alternative dar, wenn Treppen zu steil, eng oder kurvig sind.

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6. Deckenlifte: Schwebende Alternativen

Diese alternative Liftlösung funktioniert über einen Hubmechanismus, der an der Decke montiert wird und eine Trageplattform oder einen Sitz eingespannt hat. Der Lift wird meist über ein elektrisches Antriebssystem betrieben, das die Plattform entlang eines Schienensystems bewegt, welches an der Decke verläuft.I

Im Gegensatz zu Treppenliften führt bei dieser Alternative keine Schiene entlang der Wände des Treppenhauses. Sie können in verschiedenen Raumgrößen eingesetzt werden, unabhängig von der Treppenform. Die Installation eines Deckenliftes kann jedoch teuer und aufwendig sein, da der Lift eine stabile Deckenmontage verlangt. Die Gesamtkosten sind insgesamt höher als bei einfachen Treppenliften.

Mit welchen Kosten ist zu rechnen?

Im Allgemeinen liegen die Preise für Deckenlifte zwischen 10.000 und 30.000 Euro. Hier eine kurze Übersicht:

  • Einfache Deckenlifte für geringe Höhenunterschiede: 10.000 bis 15.000 Euro.
  • Deckenlifte für mittlere Höhen (bis etwa 3 Meter): 15.000 bis 20.000 Euro.
  • Deckenlifte für größere Höhen oder komplexe Anforderungen: <30.000 Euro.
  • Installation: Die Kosten für die Montage eines Deckenliftes können zwischen 2.000 und 5.000 Euro betragen.
  • Wartung: Bei Deckenliften besteht eine Wartungspflicht, die jährlich anfällt und zwischen 200 und 500 Euro liegt.

Fazit:

Insbesondere in engen oder komplexen Wohnverhältnissen, stellt der Deckenlift eine Alternative da. Er wird platzsparend an der Decke montiert und erfordert keine baulichen Veränderungen an den Treppen. Allerdings fallen deutlich höhere Installationskosten und ein vermehrter Wartungsaufwand an.

7. Homelifte: Die Miniaturversion eines Aufzuges

Ein Homelift ist ein kompakter, vertikaler Aufzug, der speziell für den Einsatz in Privathäusern entwickelt wurde, um dort Etagen barrierefrei zu verbinden. Dieser Hauslift wird meist in einem Schacht installiert und bewegt sich über hydraulische oder elektrische Antriebe zwischen den Ebenen.

Der Homelift kann sowohl für Rollstuhlfahrer als auch für Menschen mit eingeschränkter Mobilität eine Alternative darstellen, wenn die Anschaffung und der Unterhalt eines klassischen Personenaufzuges zu teuer sind. Dieser Senkrechtlift benötigt in der Regel weder einen Maschinenraum noch eine tiefe Schachtgrube, weshalb ein nachträglicher Einbau in Bestandsgebäuden mit verhältnismäßig geringem Aufwand durchzuführen ist.

Hervorzuheben ist der hohe Komfort und die einfache Nutzung. Er bietet sowohl für Rollstuhlfahrer als auch für Menschen mit eingeschränkter Mobilität eine langfristige Lösung für Barrierefreiheit und erhöht den Wert der Immobilie. Allerdings ist ein Homelift kostenintensiv in der Anschaffung und setzt ausreichend Platz voraus sowie die Bereitschaft bauliche Veränderungen vorzunehmen.

Mit welchen Kosten ist zu rechnen?

Die Preise für Homelifte zwischen 10.000 und 30.000 Euro. Faktoren, die den Preis erhöhen können, sind:

  • Kompakte Homelifte (kleine Höhenunterschiede bis 1 Meter): 10.000 bis 15.000 Euro.
  • Homelifte für mittlere Höhen (1 bis 3 Meter): 15.000 bis 20.000 Euro.
  • Homelifte für größere Höhen (über 3 Meter): 20.000 bis 30.000 Euro.
  • Zusatzausstattung: Extras wie größere Kabinen, individuelle Designs, Notrufsysteme oder erweiterte Sicherheitsfunktionen erhöhen den Preis um 2.000 bis 5.000 Euro.
  • Wartung: Die jährliche Wartung eines Homeliftes kostet zwischen 150 und 300 Euro, je nach Modell und Nutzungshäufigkeit.

Fazit:

Ein Homelift stellt wohl die komfortabelste Alternative zum Treppenlift dar. Zwar ist er mit intensiven Kosten verbunden, kann aber auch als Investition in die Wertsteigerung der Immobilie angesehen werden.

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Gibt es Förder- und Finanzierungsmöglichkeiten?

In vielen Fällen übernehmen Pflegekassen oder andere Förderprogramme einen Teil der Kosten, insbesondere, wenn der Lift für eine anerkannte Einschränkung der Mobilität benötigt wird. Es lohnt sich daher, entsprechende Anträge zu stellen oder sich bei einem Anbieter beraten zu lassen.

  • Pflegekasse: Personen mit Pflegegrad können einen Zuschuss von bis zu 4.000 Euro für Treppenlifte beantragen, bei mehreren Pflegebedürftigen im Haushalt bis zu 16.000 Euro. Der Zuschuss gehört zu den sogenannten Wohnumfeldverbessernden Maßnahmen (1). Voraussetzung ist, dass keine andere Förderung vorliegt.
  • KfW-Förderprogramme: Die KfW bietet im Zuge des Investitionszuschusses 455-B (2) bis zu 10 % der Kosten für barrierefreie Umbauten an oder zinsgünstige Darlehen im Programm „Altersgerecht Umbauen – Kredit 159" (3).
  • Regionale Förderung: Einige Bundesländer gewähren zinsgünstige Darlehen für barrierefreie Umbauten, daher sollte lokal nachgefragt werden.
  • Berufsgenossenschaft: Bei Berufskrankheit oder Arbeitsunfall übernimmt die Berufsgenossenschaft die Kosten für den Treppenlift.
  • Deutsche Rentenversicherung: Bei Behinderung, Krankheit oder Verletzung übernimmt die Rentenversicherung die Kosten, vorausgesetzt es wurde 15 Jahre eingezahlt.

Fazit: Welche Treppenlift Alternative ist die richtige für Sie?

Die Wahl der besten Alternative zum Treppenlift hängt stark von Ihren individuellen Bedürfnissen, Ihrem Zuhause und Ihrem Budget ab. Während Treppenlifte für viele Menschen die erste Wahl sind, bieten Alternativen wie Treppenraupen, Rollstuhllifte oder Homelifte flexible Lösungen für unterschiedliche Anforderungen.

Auch einfache Maßnahmen wie Rampen oder ein durchdachter Umbau des Treppenhauses können eine erhebliche Erleichterung bieten.

Mit einer sorgfältigen Planung und verschiedenen Finanzierungsmöglichkeiten können Sie die optimale Lösung finden, um weiterhin zugangsfrei und sicher in Ihrem Zuhause zu leben.

Denn letztlich fängt Wohlbefinden und Barrierefreiheit da an, wo jeder mühelos und barrierefrei Teilhabe erfahren kann.

Häufig gestellte Fragen

Die wichtigsten Fragen & Antworten zum Thema, die häufig von unseren Nutzern gestellt werden.

Was sind die besten Alternativen zu Treppenliften?

Es gibt verschiedene Lift Alternativen, die je nach den Bedürfnissen und baulichen Gegebenheiten variieren können. Zu den gängigsten Alternativen gehören Plattformlifte, Hublifte, Rampen, Treppenraupen und Deckenlifte. Plattformlifte und Hublifte sind besonders geeignet, um Rollstuhlfahrern das Überwinden von Höhenunterschieden zu erleichtern, während Rampen eine einfache und kostengünstige Lösung bieten. Deckenlifte sind eine weitere Option, wenn wenig Platz für Schienensysteme vorhanden ist.

Welche Vor- und Nachteile haben Rampen als Alternative zu Treppenliften?

Rampen sind eine kostengünstige und flexible Lösung, um Treppen zu umgehen, da sie keine mechanische Funktionalität erfordern und oft in verschiedenen Formen und Materialien verfügbar sind. Ein Vorteil ist, dass sie wenig Wartung benötigen und einfach zu installieren sind. Der Nachteil ist jedoch, dass Rampen bei steilen Treppen oder kleinen Treppenhäusern viel Platz einnehmen können und nicht für alle Nutzer geeignet sind, insbesondere wenn die Neigung zu steil ist.

Wie viel kosten die verschiedenen Alternativen zu Treppenliften?

Die Kosten für Alternativen zu Treppenliften variieren je nach Typ und individuellen Anforderungen. Plattformlifte kosten in der Regel zwischen 10.000 und 20.000 Euro, während Hublifte für kleinere Höhenunterschiede bei etwa 6.000 bis 12.000 Euro beginnen. Rampen sind eine kostengünstigere Lösung und kosten je nach Länge und Material zwischen 1.000 und 5.000 Euro. Deckenlifte liegen preislich zwischen 10.000 und 30.000 Euro, je nach Komplexität und Installationsaufwand. Die Kosten für Treppenraupen variieren zwischen 2.000 und 8.000 Euro, je nachdem, ob sie für den Innen- oder Außeneinsatz gedacht sind. Zusätzliche Kosten für Installation und Wartung können ebenfalls anfallen.

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