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Ein Elektromobil für Senioren kann den Alltag von älteren Menschen erheblich vereinfachen.
Wenn man mit dem Alter nicht mehr so gut zu Fuß unterwegs ist, bekommt man mit einem speziellen Senioren Elektromobil ein großes Stück Freiheit zurück. Selbst weitere Strecken können mit einem solchen Gefährt problemlos zurückgelegt werden. Dank des leisen Elektromotors ist die Fahrt angenehm und komfortabel. Sogar zusätzliches Gepäck kann transportiert werden, damit man mit seinem Elektromobil auch zum Supermarkt fahren kann. Aber welches ist das beste Elektromobil für Senioren?
Wir geben Ihnen einen kurzen Überblick über den Nutzen von Elektromobilen, was man bei der Auswahl beachten sollte sowie wertvolle Kauftipps, mit denen Sie ein geeignetes E-Mobil finden.
Es handelt sich um ein sehr kleines, offenes Gefährt, welches von einem Elektromotor angetrieben wird. Wenn man nicht mehr richtig laufen kann, bringt einen das Elektromobil schnell und sicher ans Ziel.
Die Elektromobile sind nicht mit einem Rollstuhl zu verwechseln, denn sie sind größer und verfügen über einen Lenker. Aus diesem Grund sind sie nur für geräumige Wohnungen oder für draußen geeignet. Üblicherweise werden sie für Spazierfahrten oder zum Einkaufen genutzt.
Wohin man auch fahren möchte, man sollte zumindest noch über etwas eigene Mobilität verfügen. Es eignet sich nur für Menschen, welche, wenn auch mit Einschränkungen, noch selbst laufen können. Das Ein- und Aussteigen sollte dem Fahrer ohne Hilfe möglich sein. Bei den meisten Modellen lässt sich der Sitz drehen und auf verschiedene Positionen einstellen, damit der Fahrer besser alleine zurecht kommt. Die Arme und Hände müssen in jedem Fall ohne Einschränkungen funktionieren, um das Seniorenmobil zu lenken.
Wer nicht mehr selbstständig Ein- und Aussteigen kann, für den sind die kleinen Fahrzeuge eher ungeeignet. In solchen Fällen kann man über einen Hausnotruf für den Alltag nachdenken, mit dem man ebenfalls weitgehend unabhängig bleibt.
Wenn das Laufen oder Fahrradfahren nicht mehr möglich ist, bleibt man mit einem Elektromobil flexibel und mobil im Alltag. Man ist nicht mehr auf die Hilfe anderer Menschen angewiesen und kann selbstständig zum Arzt, Einkäufe erledigen, ins Restaurant oder Freunde besuchen.
Welche Vorteile haben die Elektromobile für Senioren?
→ Mobilität, Flexibilität und Unabhängigkeit
→ Steigerung der Lebensqualität
→ Sehr einfache Bedienung
→ Erleichtertes Ein- und Aussteigen
→ Geringer Stromverbrauch
→ Sicheres Elektromobil
Es gibt unterschiedliche Ausführungen, welche alle ihre eigenen Stärken haben. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen:
Ein Elektromobil mit vier Rädern eignet sich gut für lange Strecken und unebenen Boden. Die Modelle sehen nicht nur etwas sportlicher aus, sondern sind auch schneller unterwegs. Mit den großen Rädern kann man sogar abseits von asphaltierten Wegen fahren.
Die Seniorenmobile mit drei Rädern sind etwas schlanker und benötigen dementsprechend weniger Platz. Durch das einzelne Vorderrad haben sie zudem einen kleineren Wendekreis und können auch in engeren Wohnungen genutzt werden. Türschwellen oder Teppichkanten stellen kein Problem dar und werden einfach überfahren.
Ein Elektromobil mit zwei Sitzen ist nur dann sinnvoll, wenn die beiden Personen aus dem selben Haushalt stammen und gerne zusammen unterwegs sind. Die Modelle werden oft von Freunden oder Paaren gekauft. Man muss allerdings etwas mehr Platz einrechnen und benötigt einen großen Stellplatz.
Die endgültige Entscheidung müssen Sie selbst treffen, aber mit ein paar Überlegungen weiß man schnell, welches Elektromobil das Beste ist.
Die erste Überlegung ist, wer das Mobil überhaupt benutzt. Ist es nur eine Person oder möchte man sich ein Elektromobil teilen, bzw. eins mit zwei Sitzen kaufen? Als Nächstes muss man sich Gedanken über die Verwendung machen. Ein kleines Gefährt für die Wohnung oder die Stadt muss vielleicht nicht ganz so sportlich sein. Wenn es viel draußen genutzt wird, vielleicht sogar auf unebenen Böden, werden große Räder benötigt – am besten vier Stück. Die zurückgelegte Strecke spielt ebenso eine Rolle. Für regelmäßige lange Strecken sollte das Mobil einigermaßen schnell sein und eine große Batteriekapazität besitzen.
Es muss genug Gewicht tragen können, damit der Fahrer auch noch zusätzliche Einkäufe ohne Probleme transportieren kann. Eventuell wird spezielles Zubehör benötigt. So kann man eine Hilfsmittelmitnahme installieren, um z. B. noch einen Rollator zu transportieren. Aber auch für die kalte Jahreszeit gibt es viel Zubehör, verschiedene Arten von Wetterschutz oder zusätzliche Taschen und Körbe zum Transportieren.
Es gibt drei verschiedene Arten von Elektromobil. Einmal die langsameren, welche bis zu sechs km/h schnell sind, die Elektromobile bis 15 km/h sowie extra schnelle Flitzer bis 25 km/h. Welche Geschwindigkeit die beste ist, hängt von den persönlichen Bedürfnissen und dem Einsatzort ab.
Die langsameren Modelle bis 6 km/h eignen sich ideal für die Wohnung oder für die Innenstadt. Ein schnelleres Modell wird für die Stadt nicht benötigt. Der Vorteil ist, dass diese Modelle günstiger sind und man keine zusätzliche Versicherung abschließen muss.
Für lange Strecken oder steile Berge ist ein schnelles Modell bis 15 km/h zu empfehlen. Es ist außerdem prima für unternehmungsfreudige Fahrer geeignet. Allerdings muss für solche Elektromobile eine Versicherung abgeschlossen werden.
Für besonders lange Strecken und Vielfahrer gibt es sogar Seniorenmobile bis 25 km/h. Auch hier ist eine Versicherung nötig, sowie zusätzlich ein Führerschein der Klasse AM (Mofa-Führerschein).
Wenn Sie in Schrittgeschwindigkeit fahren, können Sie alle Fußwege benutzen. Sollte es nicht genügend Platz geben, kann man auf Fahrradwege und Straßen ausweichen. Für die Straße sollte das Gefährt allerdings schneller als sechs km/h fahren, um andere Verkehrsteilnehmer nicht zu behindern.
Für ein Elektromobil, welches über maximal einen Sitz verfügt und nicht schneller als 15 km/h fährt, wird keine Zulassung oder Führerschein benötigt.
Wenn das Gefährt nicht schneller als sechs km/h fährt, benötigen Sie keine Versicherung. Alle Elektromobile, die schneller als sechs km/h fahren, müssen versichert sein und bekommen ein Versicherungskennzeichen, welches hinten am Mobil befestigt sein muss.
Anschaffungskosten: Die Preise für Elektromobile variieren sehr stark und sind vom jeweiligen Modell und der Ausstattung abhängig. Das teuerste sind jedoch die Anschaffungskosten. Die Einsteigermodelle fangen ab etwa 1.500 Euro an. Für besonders schnelle Modelle mit extra hoher Reichweite und Regendach können auch schnell mal 10.000 Euro fällig werden.
Versicherungskosten: Je nach Versicherung werden ungefähr 50 bis 65 Euro pro Jahr fällig.
Stromkosten: Die zurückgelegte Strecke und die Geschwindigkeit haben großen Einfluss auf die Stromkosten. Bei täglicher Ladung der Batterie können Sie mit Kosten zwischen zehn und 30 Euro pro Monat rechnen.
Ein Elektromobil für Senioren sollte genau auf die jeweiligen Bedürfnisse abgestimmt sein. Informieren Sie sich über die vielen Funktionen und Möglichkeiten, die es heutzutage gibt. Für alle Bedürfnisse gibt es das richtige kleine Fahrzeug. Bevor Sie Ihr Elektromobil kaufen, sollten Sie sich über folgende Dinge informieren:
Die Probefahrt ist sehr entscheidend. Es kann in der Theorie das beste Elektromobil für Senioren sein, aber wenn der Fahrer während der Benutzung nicht damit zufrieden ist, sollte man das Gefährt nicht kaufen. Schließlich verbringt man viel Zeit in seinem neuen Gefährt. Da ist ein drückender Sitz oder ein zu niedriger Lenker wirklich sehr unpassend und wird auch die nächsten Jahre stören. Kaufen Sie das Elektromobil nur, wenn der Fahrer zu 100 % hineinpasst und der Sitz bequem ist. Aber testen Sie auch, ob die Lenkung bequem ist und ob man ohne Anstrengung Ein- und Aussteigen kann.
Die richtige Geschwindigkeit hängt vom individuellen Nutzerverhalten und der Umgebung ab. Für Kurzstrecken und Stadtfahrten genügt eine Geschwindigkeit von sechs km/h. Modelle bis zu 15 km/h sind für steile Berge und weite Strecken empfehlenswert.
Die Modelle mit einer geringen Reichweite können mit einer Ladung etwa 12 km weit fahren. Für ein paar unvorhergesehene Fahrten oder weite Umwege ist das jedoch ungenügend. Schließlich will niemand unterwegs liegenbleiben. Mit einer Reichweite von bis zu 30 Kilometer ist man auf jede Situation vorbereitet. Für lange Strecken oder Personen, die den ganzen Tag unterwegs sind, eignen sich Modelle mit bis zu 60 km Reichweite.
Soll das Elektromobil für Senioren nur in der Wohnung verwendet werden? Dann reicht ein kleines Modell mit drei Rädern schon aus. Auch für kurze Fahrten auf asphaltierten Wegen ist es bestens geeignet. Für unebene Strecken, Wege mit etwas Schotter sowie lange Strecken sind vier Räder besser geeignet.
Die Elektromobile besitzen eine bestimmte Tragfähigkeit, welche nicht überschritten werden darf. Die genauen Angaben können Sie beim Händler oder dem Hersteller einsehen.
Das Budget ist natürlich entscheidend. Wenn Sie ein gebrauchtes Modell kaufen, dann am besten aus einer vertrauenswürdigen Quelle. Wenn Sie einen Zuschuss der Krankenkasse bekommen, erhalten Sie wahrscheinlich ein gebrauchtes, instandgesetztes Modell.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass man durch ein passendes Elektromobil wieder selbstbestimmt leben kann, ohne Hilfe von anderen Menschen in Anspruch zu nehmen. Nicht umsonst werden Elektromobile für Senioren seit Jahren immer beliebter unter Menschen, welche unter einer Einschränkung oder Behinderung leiden.
Tipp - Mit dem Elektromobil auf der Straße, mit dem Treppenlift zuhause
Ein Elektromobil für Senioren gibt einem wieder etwas Freiheit. Wenn es jedoch in der Wohnung oder im Eingangsbereich Treppen geben sollte, wird das Weiterkommen mit einem E-Mobil schwierig. In solchen Fällen kann man sich zusätzlich einen Treppenlift für Senioren inklusive Fördergeld beantragen, um bequem in die Wohnung zu gelangen.
Die wichtigsten Fragen & Antworten zum Thema, die häufig von unseren Nutzern gestellt werden.
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